Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit

Nach längeren Krankheiten oder Arbeitsunfällen ist die Einschätzung der körperlichen Belastbarkeit wichtig für die berufliche Wiedereingliederung.
Zur objektiven Beurteilung der berufsspezifischen Leistungsfähigkeit hat sich in den 80-er Jahren die von Susan Isernhagen entwickelte Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL) als anerkanntes Verfahren etabliert.
Standardisierte Tests und messbare Beurteilungskriterien ermöglichen eine realistische und objektive Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Patienten. Die Ergebnisse zeigen. ob eine berufliche Wiedereingliederung möglich oder z. B. eine Umschulung angemessen ist.
Neben der Lizenz zur Durchführung des EFL-Tests, hat das medicos.Osnabrück auch die Lizenz zur Durchführung der Arbeitsplatzbezogenen Muskuloskeletalen Rehabilitation (ABMR) erlangt und bietet beide Verfahren in seinem interdisziplinären Umfeld an. Hierfür haben wir einen speziell eingerichteten Raum sowie ein umfangreiches Equipment.

Ablauf des EFL-Testes

Bei dem Test durchlaufen die Probanden in unserem Haus an zwei aufeinanderfolgenden Tagen 29 standardisierte Leistungstests (u. a. Heben, Tragen, Überkopf-Arbeit, Leitersteigen, Handkoordination).
Anhand der Ergebnisse werden die realitätsgerechte Belastbarkeit sowie die Leistungsfähigkeit eingeschätzt und schriftlich dokumentiert.

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Ziele des EFL-Testes
  • Umfassende und systematische Leistungsbewertung der arbeitsbezogenen realistischen Belastungen
  • Quantifizierung der Leistungsfähigkeit
  • Objektive Beurteilung der Bewegungsmuster und Verhalten der Klienten beim Test
    Erhalt einer schriftlichen Entscheidungsgrundlage zur Bewertung der weiteren beruflichen Zukunft der Probanden
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